Prüfungen des Marienheims
Am 27. Juli 2016 fand im „Marienheim“ der Spitalstiftung durch den Prüfdienst des Verbandes der privaten Krankenversicherung e. V. eine unangemeldete, turnusmäßige Qualitätsprüfung statt. Im Prüfbericht der ARGE vom 11. August 2016 wurde die gute Pflegequalität das „Marienheims“ erneut bestätigt. Mit einer Gesamtnote von 1,3 konnten wir das Vorjahresergebnis sogar noch verbessern. Hier ein Auszug aus dem Prüfbericht:
Es konnten insgesamt fünf Pflegebedürftige zur Zufriedenheit befragt werden. Diese äußerten sich lobend über die hauswirtschaftliche Versorgung, die soziale Betreuung und den freundlichen Umgangston der Mitarbeitenden.
Die Heimbeiratsvorsitzende äußerte sich in einem Gespräch sehr positiv über die Mitarbeitenden.
Anregungen und Vorschläge seitens des Heimbeirates werden soweit möglich umgesetzt.
Der Umgang der Mitarbeiter untereinander als auch mit den Pflegebedürftigen ist sehr freundlich und wertschätzend.
Die Einrichtung hat auf die Empfehlungen der letzten Prüfung zur Struktur-qualität positiv reagiert und diese umgesetzt.
Im Abschließenden Bericht vom 14. September 2016 der Arbeitsgemeinschaft der Arbeitsgemeinschaft der Pflegekassenverbände wurde uns attestiert:
„Mit einem Dank an Ihr Engagement an Sie und vor allem an den Mitarbeitern Ihrer Einrichtung bitten wir Sie, die Pflege und Qualität auch weiterhin in dieser positiven Weise sicherzustellen. Es ist ersichtlich, dass sich ihre Einrichtung auf einem sehr guten Qualitätsstand befindet.“
Am 19. Oktober 2016 fand im „Marienheim“ eine unangemeldete, turnusmäßige Prüfung durch die FQA-Heimaufsicht statt. Hier ein Auszug aus dem Prüfbericht vom 30. November 2016:
Das Marienheim machte einen sauberen und gepflegten Eindruck. Die Dekoration war der Jahreszeit angepasst. In der Oase war für Kirchweih geschmückt. Insbesondere fiel das schön geschmückte Kirchweihbäumchen auf. Auch die Fenster in den Gemeinschaftsräumen waren mit von den Bewohnern selbstgebastelter Dekoration geschmückt.
Im Eingangsbereich wurde eine Schautafel aufgestellt. Dort sind Fotos der Bewohner beim Gartenfest, bei einem Ausflug etc. aufgestellt. Dieser Blickpunkt lädt zum Verweilen ein und ruft Erinnerungen an „schön“ verbrachte Tage wach.
Ein Bild der Bewohnervertretung hängt im Eingangsbereich aus. Dies trägt dazu bei, dass sich die Bewohner und Angehörigen ein Bild von der Bewohnervertretung machen können und die Mitglieder –ohne erst nachfragen zu müssen- bei Bedarf gezielt ansprechen können.
Die stichprobenartig befragten Bewohner äußerten sich sehr zufrieden mit der Einrichtung. Sie fühlen sich wohl im Marienheim. Das Essen sein sehr gut – z. B. gab es an Kirchweih Gans mit Knödel und nachmittags Kaffee mit frischen Kücheln. Das Personal wurde von den befragten Bewohnern sehr gelobt. Sie seien freundlich und hilfsbereit. Auch sind sie mit den Reinigungskräften sehr zufrieden. Die Zimmer würden immer sauber gereinigt.
Die fünf begutachteten Bewohnerinnen und Bewohner machten augenscheinlich einen gut gepflegten Eindruck. Sie äußerten große Zufriedenheit mit den freundlichen Pflegekräften und den erhaltenen Pflegeleistungen.
Die Angebote der Sozialen Betreuung und Lebensbegleitung finden täglich von Montag bis Freitag statt. Die Bewohner können sich entweder über entsprechende Aushänge informieren oder werden vom Betreuungspersonal persönlich eingeladen. Das Angebot deckt die verschiedenen Interessenbereiche der Bewohner gut ab. Es gibt Gesprächs- und Singgruppen, Gymnastikgruppen, Bastelgruppen, Filmnachmittage, Schafkopfrunde etc. Des Weiteren stehen viele tägliche Einzelbetreuungen auf den Plan.
Die Bewohnerzeitung „Spital Bladl“ erscheint viermal pro Jahr. Die Beiträge werden in großer Schrift und sehr farbenfroh mit vielen Bildern und Fotos dargestellt. Es ist für alle Beteiligten (Bewohner, Mitarbeiter, und Angehörige der Bewohner) eine ansprechende Informationsquelle für aktuelle Gelegenheiten.
Bei der teilnehmenden Beobachtung einer Gruppenaktivität wurde sehr positiv festgestellt, dass die Betreuungsassistentin, die zur Arbeit kam, sich einem neu eingezogenen Bewohner persönlich vorstellte und ihn willkommen hieß. Gerade „Neuankömmlinge“ befinden sich i. d. R. in einer sensiblen Phase, da sind besonders solche Gesten enorm wichtig.
Einige Bewohner organisieren ihre Treffen selber. Die Einrichtung unterstützt eigenes Engagement von Bewohnern, zum gegenseitigen „Kaffeekränzchen“ in deren Zimmern. Von den Bewohnern selbstorganisierte Veranstaltungen sind als sehr positiv zu bewerten. Solange wie möglich sollen Ressourcen und Eigenständigkeit erhalten werden, dass stärkt besonders das Selbstwertgefühl des Menschen.
Bei der Überprüfung eines Bewohners im Kernbereich „Soziale Lebensbereiche“ teilte der Bewohner mit, dass er sich hier in der Einrichtung wohl fühle. Er bewohne ein Einzelzimmer. Er bekomme Unterstützung vom Personal, wenn er Hilfe brauche. Er könne Besuche empfangen und selbst entscheiden, wann und was er machen möchte und an welchen Veranstaltungen er teilnehmen möchte. Er sei insgesamt zufrieden.
Insgesamt ist die Zusammenarbeit mit bürgerschaftlich engagierten Mitbürgern (z. B. Pfarrei, Nachbarschaft etc.) sehr gut. Die Einrichtung legt Wert darauf, dass sie „transparent“ nach innen und außen ist. Das ist als sehr positiv und als gewünscht zu bewerten.
Der vollständige Prüfbericht liegt im Büro der Heimleitung zur Einsichtnahme aus.