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Geschichtliches über die Spitalstiftung Neunburg vorm Wald

Seit dem Hausvertrag von Pavia 1329 regieren die pfälzischen Wittelsbacher die "Pfalz am Rhein" und die "Pfalz in Bayern", die spätere "Obere Pfalz" nunmehr die "Oberpfalz". Pfalzgraf Ruprecht II. errichtete 1354 in Neunburg vorm Wald seine Residenz und begann mit dem Umbau der mittelalterlichen Burg zu einem Schloß.

Sein Sohn und Nachfolger Pfalzgraf Ruprecht III. wird 1398 Kurfürst und 1400 von den Kurfürsten zum deutschen König gewählt. Als Pfalzgraf wohnte er zeitweilig im hiesigen Schloß. Am 14. August 1398 stellt er eine Stiftungsurkunde aus, zufolge dessen er in Neunburg vorm Wald ein Spital gründete und es mit verschiedenen Grundstücken, Rechten und Zugehörungen ausstattete; sein Zweck war allgemein umschrieben mit den Worten: "Armen und siechen Leuten, die sich ihrer Krankheit halber mit Arbeit in dieser Welt nicht ernähren mögen, zu Trost und Hilfe".

Im Laufe der Zeit hat sich das Spital zu einem modernen Seniorenwohn- und Pflegeheim für alle Bevölkerungsschichten entwickelt. Die Stiftung führt den Namen "Spitalstiftung Neunburg vorm Wald". Sie ist eine rechtsfähige örtliche Stiftung des öffentlichen Rechts und wird von der Stadt Neunburg vorm Wald verwaltet.